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Traumreisen zum Vorlesen für Kinder: Wunderhöhle


Traumreisen sind spezielle Vorlesegeschichten, die zur Entspannung und Schlafförderung ihres Kindes beitragen und gleichzeitig die Selbstreflexion und das Vorstellungsvermögen fördern. Wie das genau funktioniert und wie Traumreisen vorgelesen werden sollen, erfahren Sie hier. Außerdem finden Sie dort weitere Traumreisen für Kinder kostenlos zum Vorlesen.


Traumreise zum Vorlesen für Kinder: Wunderhöhle

Du liegst in deinem Bett und fühlst dich rundum wohl. Schließe deine Augen und spüre, wie sich ein angenehmes Gefühl in dir ausbreitet. Es durchdringt deinen Oberkörper, deine Arme, deine Beine und deinen Kopf …


Du spürst eine wunderbare Entspannung, die sich von deiner Brust in alle Teile deines Körpers ausdehnt. Mit jedem Atemzug breitet sich die Entspannung weiter und weiter aus …


Du fühlst, wie dein Körper mit jedem Atemzug schwerer wird. Je schwerer du wirst, desto entspannter bist du. Nur noch ein paar Atemzüge. Dann beginnt unsere Traumreise …


Du stehst direkt im Eingang einer Höhle. Außerhalb der Höhle ist helllichter Tag und die Vögel zwitschern eine gleichmäßige Melodie. Kannst du sie hören? ...


Du verspürst überhaupt keine Angst dabei, dich ein paar Schritte in die Höhe hineinzuwagen. Du schaust dir die Wände an. Sie leuchten in einem wunderschönen Rot. Du läufst tiefer in die Höhe hinein und kannst den Eingang schon gar nicht mehr sehen. Dir fällt auf, dass es trotzdem noch hell ist. Die roten Felswände scheinen wirklich zu leuchten. Kannst du fühlen, dass dir durch ihr Licht ganz warm wird? ...


Dir fällt auf, was für wundersame Pflanzen in dieser Höhle wachsen. Die Blumen rankeln sich wild nach oben und haben leuchtende, blaue Blätter. Ein Windhauch zieht durch die Höhle. Siehst du die blauen Blätter tanzen? …


Nicht nur die Wände und die Pflanzen leuchten. Du schaust nach oben und stellst fest, dass die ganze Decke der Höhle aus Sternen besteht. Und nun, wo du sie siehst, regnen diese Sterne wie Glitzerfunken auf dich herunter. Wie Seifenblasen streifen die Sterne sanft deine Haut und zerplatzen zu tausenden goldenen Einzelteilen. Das kitzelt ein wenig. Kannst du es spüren? …


Du berührst die Wand neben dir. Spürst du, wie warm sie sich anfühlt? ...

Aber diese Steine leuchten nicht nur, du findest auch Zeichnungen darauf. Ganz viele Kreise, Dreiecke und Vierecke. Wer hat die gemalt? …


Mit deinem Finger folgst du einer Linie. Doch plötzlich bewegt sich der Strich unter deiner Hand. Er verändert seinen Verlauf. Was eben noch ein Kreis war, bildet sich auf einmal zu einer wunderschönen Blume. Kannst du sehen, wie plötzlich aus allen Formen an der roten Felswand die unterschiedlichsten Blumen entstehen? ...


Und jetzt hörst du eine leise Melodie. Es sind sanfte Töne, die dich an einen milden Abend im Sommer erinnern. Wie hört sich die Melodie für dich an? …


Du wanderst weiter in die Höhle in die hell erleuchtete Höhle und spürst die Wärme, die von den Wänden ausgeht. Die Blumenmalereien bewegen sich weiter. Es sieht aus, als wenn die Blumen ihre Köpfe strecken, um sich mit dir zu unterhalten …


Da vorn ist ein großer Raum. Dort scheint das Licht noch heller. Es scheint Tageslicht zu sein. Du kommst näher und siehst Bäume. Ein ganzer Wald mit blauen Blattkronen. Jetzt gerade erhebt sich ein Vogel mit goldenem Schweif in die Luft und zieht einen Schleier aus Sternenfunken hinter sich her, der wie die Sterne aussieht, die gerade in der Höhle auf dich herabgeregnet sind. Sieht das nicht wunderschön aus? …


Du atmest tief durch. Dort über dir ist der strahlend helle Himmel. Dieser Ort ist so friedlich.

„Diese Höhle ist der Eingang in eine Welt voller Wunder“, sagt jemand zu dir.

Du drehst dich um und siehst einen Schmetterling, der so groß ist wie du selbst. Seine Flügel bestehen aus Diamanten, die im Sonnenlicht bunt funkeln …


„Was gibt es noch in dieser Höhe?“, fragst du den Schmetterling.

„Heute sind es leuchtende Wände, Sternenregen und Laubwälder mit blauen Blättern. Morgen ist es vielleicht etwas anderes“, antwortet der Schmetterling, während er mit seinen Flügeln schlägt und in den Himmel aufsteigt. Als er schon fast nicht mehr zu sehen ist, ruft dir der Schmetterling noch zu:„Du kannst jederzeit wieder hierher zurückkommen. Strenge einfach etwas deine Fantasie an“.


Der Schmetterling flattert davon und dort, wo er seine Flügel bewegt hat, bleibt für einen Augenblick ein Lichterregen in schillernden Regenbogenfarben zurück.


Du betrachtest noch eine Weile diesen wunderbaren Wald mit seinen leuchtend blauen Blättern. Du schließt deine Augen, um dich besser auf das sanfte Gezwitscher der Vögel zu konzentrieren.


Ohne es zu merken, lässt du die Wunderhöhle hinter dir und liegst nun wieder in deinem Bett. Doch du fühlst noch die Wärme der strahlenden Höhlenwände. Diese Wärme hat dich müde und schwer gemacht. Spürst du, wie dein Körper tief in deine Matratze einsinkt?


Jeder Atemzug lässt dich entspannter werden und noch tiefer in deine Matratze sinken. Jetzt bist du bereit, um zu träumen und friedlich zu schlafen.


Wunderbare Meereswelten


Mit geschlossenen Augen liegst du in deinem Bett. Dein Atem ist ruhig und gleichmäßig. Je öfter du ein- und ausatmest, desto wohler und entspannter fühlst du dich …


Mit jedem Atemzug sinkst du mehr und mehr in einen Zustand, in dem du dich absolut wohlfühlst …


Obwohl du deine Augen geschlossen hast, kannst du dir nun den Mond vorstellen, wie er durch dein Fenster scheint und dein Zimmer in ein angenehmes Licht taucht …

Du holst tief Luft und während du entspannt ausatmest, spürst du, wie der Wind dich an einen Strand trägt …


Nur in Gedanken öffnest du deine Augen. Du bist am Meer. Das Wasser strahlt in einem hellen Türkisblau. Du stehst mit nackten Füßen am Ufer und jede Welle hüllt deine Füße bis zu den Knöcheln in lauwarmes Wasser. Kannst du das Wasser und den weichen Sand unter deinen Fußsohlen spüren? ...


Alles ist ruhig. Irgendetwas gibt dir das Gefühl, dass du weiter ins Meer gehen solltest. Du gehst weiter und weiter. Erst tauchen deine Knie und Hüften in das lauwarme Wasser ein. Dann stehst du bis zu den Schultern im Wasser. Fische gleiten um dich herum, bis schließlich auch dein Kopf unter Wasser ist …


Als ob es normal wäre, beginnst du einfach zu atmen. Du atmest unter Wasser und kannst aufrecht auf dem Meeresgrund stehen. Das Wasser drückt dich nicht wieder nach oben. Trotzdem hat das Wasser einen Widerstand. Mit trägen Schritten bewegst du dich über den sandigen Boden und betrachtest das Treiben der Meerestiere um dich herum, die dich gar nicht wahrzunehmen scheinen. Du siehst bunte Fische, Schildkröten und Delfine …


Plötzlich ist da eine Stimme, aber nur ganz leise: „Hey du! Willst du etwas Tolles sehen?“

Du schaust dich um, doch kannst niemanden sehen. „Hier unten bin ich“, flüstert die Stimme wieder.

Du blickst nach unten und erkennst einen kleinen Seestern am Boden. „Dort drüben soll ein versunkenes Schiff mit einem Goldschatz sein. Aber ich als Seestern kann es nicht allein erreichen. Wollen wir es uns zusammen ansehen?“


Du nickst und setzt den freundlichen Seestern auf deine Schulter. „Dort entlang“, sagt der Seestern und deutet dir mit einer seiner fünf Zacken die Richtung. Durch den Widerstand des Wassers kommt Ihr nur langsam voran. Die Sonne scheint über dem Meer. Ihre Stahlen erreichen dich durch die Wasseroberfläche und wärmen deinen gesamten Körper. Hier im Meer fühlst du dich wohl …


Während Ihr lauft, fragst du den Seestern: „Weißt du, wieso ich hier im Meer atmen kann?“

„Weil das hier Zauberwasser ist“, antwortet der Seestern. „Uns kommen öfter Kinder besuchen, die eine große Gabe für Fantasie haben.“

„Und wieso hat dich noch keines der anderen Kinder zum versunkenen Schiff gebracht?“

„Weil sie mich immer nicht gehört haben. Wie du bestimmt schon gemerkt hast, sind alle Geräusche im Meer sehr leise.“

Du genießt diese Ruhe und wanderst weiter mit deinem Seestern auf der Schulter auf dem Meeresgrund entlang …


Über einem Hügel auf dem Meeresgrund siehst du eine Art Turm aufblitzen.

„Da siehst du schon einen Segelmast!“, ruft der Seestern ganz aufgeregt.

Du versuchst, schneller zu laufen, doch die Trägheit des Wassers lässt dich nur ganz langsam einen Schritt nach dem anderen nehmen.

Endlich bist du bei dem Hügel angekommen. Hinter ihm muss das versunkene Schiff sein. Du gehst noch ein paar Schritte und spürst dabei große Aufregung und Vorfreude in deinem Bauch.

Und da ist es endlich: ein gewaltiges Segelschiff mit drei großen Segelmasten. Das Schiff besteht aus Holzplanken, ist aber an allen Kanten mit prunkvollen goldenen Verzierungen versehen.„Das ist ja gar kein Wrack“, sagt der Seestern. „Mein ganzes Seesternleben dachte ich, hier liegt ein altes und modriges Schiff, von dem kaum noch etwas übrig ist. Aber das Schiff ist ja völlig intakt.“

„Dann ist der Schatz bestimmt auch noch da, erwiderst du.“

„Los, lass uns nachsehen“, ruft der Seestern und deutet dabei mit zwei seiner fünf Zacken zum Schiff.


Ihr lauft über das Schiffsdeck zu einer Treppe, die nach unten führt und euch in den Bauch des Schiffes bringt. Auf den Böden liegen rote Teppiche mit wilden Mustern. Die Wände bestehen aus Holz. Der Geruch hier ist genau so, wie du ihn dir in einem hölzernen Segelboot vorstellen würdest …


Ihr lauft durch Flure und werft einen Blick in alle Räume. Doch hier ist alles leer. In keinem der Räume ist überhaupt irgendetwas zu finden. Nur rote Teppichböden und hölzerne Wände.


Als Ihr die Treppe enttäuscht wieder nach oben steigt, sagst du: „Vielleicht ist mit dem Schatz, von dem du gehört hast, unser gemeinsamer Ausflug zu diesem Schiff und die Erinnerung daran gemeint.“

„Ja, so wird es sein“, erwidert der Seestern.


Als Ihr das gesagt habt, fängt das Schiff plötzlich an, sich zu bewegen. Du stehst auf der Treppe und hältst dich am Geländer fest. Spürst du, wie alles wackelt? ...


„Los, an Deck!“, ruft der Seestern.


Du läufst die Treppe hinauf und siehst nach oben. Die Wasseroberfläche scheint näherzukommen. Und schon taucht das Schiff auf. Ihr fliegt!


„Schnell“, ruft der Seestern, „wirf mich zurück ins Wasser. Ich kann an der Luft nicht atmen.“

Entschlossen nimmst du den Seestern von deiner Schulter und wirst Ihr schnell zurück ins Meer, bevor das Schiff zu hoch steigt.

Im Flug ruft der Seestern dir zu: „Danke für den Ausflug zum versunkenen Schiff! Ich hoffe, du kommst mich bald wieder besuchen.“


Und platsch … ist der Seestern wieder im Meer verschwunden. Und du fliegst mit deinem Segelschiff zurück in dein Bett …


In deinem Bett ist es warm und kuschelig. Du fühlst dich immer noch genauso schwer und träge, wie sich die Schritte im Wasser angefühlt haben. Das hat dich müde gemacht.


Du atmest langsam und gleichmäßig. Jeder Atemzug lässt dich noch träger und schwerer werden, bis du schließlich so schwer und träge bist, dass du nur noch schlafen möchtest.


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1 Comment


Oscar Watson
Oscar Watson
5 days ago

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